Vereint in Thunder Point by Robyn Carr

Vereint in Thunder Point by Robyn Carr

Autor:Robyn Carr
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783955766306
Herausgeber: 2017 by MIRA Taschenbuch in der HarperCollins Germany GmbH
veröffentlicht: 2017-04-09T16:00:00+00:00


11. Kapitel

Der August änderte alles in Thunder Point, und am meisten in der Praxis. Scott verbrachte mehr Zeit als üblich in der Stadt. Er hatte seinen Terminplan für den Bereitschaftsdienst wegen der Flut der Schul- und Sportuntersuchungen, die nötig waren, etwas eingekürzt. Peyton kümmerte sich um so viele Untersuchungen, wie sie schaffen konnte, denn Scott musste auch noch in der Notaufnahme in Bandon arbeiten, wo es aus demselben Grund ebenfalls hektischer zuging als normal.

Und dennoch war dieser Monat schöner als die anderen. Eingeläutet wurde er von einer großen Party am Strand. Cooper und Sarah gaben sie für Landon, bevor der zur University of Oregon abreiste, wo das Footballtrainingscamp der Ducks begann. Natürlich war auch Peyton eingeladen. Sie lebte inzwischen etwas mehr als einen Monat in der kleinen Stadt, und die Menschen behandelten sie wie eine alte Freundin. Dennoch war sie ein wenig genervt, als Cooper ihr den Arm um die Schultern legte und sagte: „Also – du und Scott? Das ist wunderbar. Er ist ein toller Kerl.“ Kurz darauf drückte ihr Mac ganz kurz die Schulter und sagte: „Der Doc ist ein großartiger Kerl, Peyton. Du bist in guten Händen.“

Als Scott ihr ein Bier brachte, fragte sie ihn provozierend: „Hast du in der Stadt damit angegeben, dass du mich endlich ins Bett gekriegt hast?“

„Natürlich nicht“, erklärte Scott sichtlich erschüttert.

„Dann muss es daran liegen, wie du mich ansiehst! Also hör auf damit!“

Scott grinste bloß und sagte: „Vielleicht liegt es aber auch daran, wie du mich ansiehst, Peyton. Jedes Mal, wenn ich zu dir komme, fällst du über mich her wie ein hungriges Tier.“ Er berührte ihre Nase mit der Fingerspitze. „Ich beklage mich übrigens nicht darüber. Ich bin genauso scharf auf dich. Jede Minute.“ Und dann wandte er sich ab, um sich bei Bier, Sportfachsimpeleien und Kalauern mit den Männern zu verbünden.

Wahrscheinlich sehe ich ihn tatsächlich so an. Peyton fand Scott in jeder Hinsicht großartig. Und er war eine Offenbarung im Bett. Er sah nicht nur unglaublich gut aus – er brauchte sie nur zu berühren, und sie wollte mehr, sehnte sich in seine Arme, voller Verlangen und unersättlich. Scott war leidenschaftlich und stark, und dennoch ging er mit ihr um, als wäre sie zerbrechlich. Peyton hatte ständig Lust auf ihn. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie jemals einen Mann so sehr begehrt hatte. Und ihr wurde bewusst, dass man ihr das an der Nasenspitze ablesen konnte.

Außerdem beobachtete sie ihn gerne im Umgang mit anderen. Er besaß einen wunderbaren Sinn für Humor und konnte sich absolut in jeden anderen Menschen einfühlen, mit dem er in der Praxis und in der Stadt in Kontakt kam. Er war der begabteste Zuhörer, den sie kannte, egal, ob es sich um eine klagende alte Dame oder einen angriffslustigen Zwölfjährigen handelte. Seine Augen und seine Berührungen vermittelten: Du kannst mir immer vertrauen. Ich werde dir immer die Wahrheit sagen.

Dennoch machten Peyton ihre Gefühle nervös. Aus gutem Grund. Sie war schon vorher in einer ähnlichen Situation gewesen und hatte gedacht, sie sei in den Arzt verliebt, mit dem sie zusammenarbeitete.



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